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Projektinformation
Projektname:
Kurzname (Akronym):
Ankerplatz
Projektbeschreibung:

Der Platz Am Sande ist im Süden der Altstadt gelegen und der größte öffentliche Platz der Stadt. Seine Geschichte reicht mindestens bis ins Jahr 1311 zurück und ist dementsprechend als wichtiger städtebaulicher Freiraum belegbar. Im Laufe der Jahre hat sich die Nutzung des Platzes immer wieder gewandelt: vom Markt- zum Exerzier- und Paradeplatz wurde er später  vorrangig als Parkfläche genutzt, die lediglich wenigen wiederkehrenden Veranstaltungen zeitweise weichen musste. Mit dem Bau des städtischen Parkhauses wurde das Parken allerdings eingestellt. Obwohl der Platz für Stade geschichtlich relevant ist, verlor er für die BürgerInnen im Laufe der Jahre immer mehr an Bedeutung. Es fehlte eine Verweil- und Aufenthaltsqualität sowie eine Identifikation. Ein neuer Wandel soll nun genau diese Punkte in Angriff nehmen und eine Belebung und bürgerfreundliche Wiedernutzbarmachung des Platzes fördern. 

Ein in diesem Zusammenhang ausgelobter Ideenwettbewerb hat in Kooperation mit den BürgerInnen einen Rahmen für die Entwicklungen auf dem Platz Am Sande geschaffen. Das konzipierte Gesamtkonzept sieht elementare Themen wie Klimaschutz und Nachhaltigkeit, Ernährung, Individualisierung und Flexibilität sowie Digitalisierung vor. In Anlehnung an den maritimen Charakter der Stadt, implementiert durch die Geschichte als Hansestadt und den direkten Zugang zur Elbe mit seinem Elbstrand, sollen diese Themen in einem differenzierten Nutzungsangebot in Seecontainern offeriert werden. Der Platz Am Sande soll zum „Ankerplatz“ von Stade werden.

Der Rahmenplan für den Platz Am Sande sieht die Aufstellung einiger unterschiedlich genutzter Container vor, die um den Platz arrondiert werden sollen. Diese sollen zum einen ein einladendes Angebot mit Aktivitäts- und Verweilqualitäten schaffen, zum anderen soll durch die Anordnung die Qualität der bedeutsamen Freifläche im Stadtzentrum nicht gestört, sondern durch ein neues, vielschichtiges Angebot erhöht werden. Ziel der Maßnahme ist es, durch die Entwicklung eines integrierten Konzeptes zwischen der Stadtverwaltung und den BürgerInnen nicht nur die Belebung des Platzes Am Sande, sondern darüber hinaus die der gesamten Altstadt zu generieren. Der Platz soll – seiner Geschichte entsprechend – wieder zu einem elementaren Bestandteil der Stadt werden, durch dessen Ausgestaltung Stade insbesondere sein soziales, kulturelles und gesellschaftliches Angebot erweitert.

Da es sich bei der Gestaltung des Ankerplatzes um einen laufenden Prozess handelt, der sich aus dem erstellten Rahmenkonzept mit dem Mitwirken der BürgerInnen weiterentwickeln und festigen soll, wird zunächst eine „Keimzelle“ initiiert, die den ersten Impuls für den Ankerplatz schaffen soll. Zu diesem Zweck ist unter anderem eine Gestaltungswerkstatt vorgesehen, welche dem Bürgerinformations- und Beteiligungsmanagement dienen soll. Gleichzeitig sollen diese Räumlichkeiten multifunktional als Besprechungs- und Kursräume zur Verfügung stehen. Erweitert wird das Erstangebot mit einem Bühnencontainer, der kleineren Akteuren einen Raum für Vorstellungen und Veranstaltungen bieten soll. Um den Bereich auch für die jüngeren Generationen attraktiver zu gestalten, wird darüber hinaus ein Spielcontainer aufgestellt. Dieser fügt sich optisch in das Arrangement ein und bietet Kindern einen Raum zum Entdecken und Toben. Die zentrale Lage des Platzes in der Stader Altstadt soll zudem genutzt werden, um den Aspekt der nachhaltigen Mobilität aufzugreifen. Die Förderung des Radverkehrs ist dabei ein wichtiger Faktor. Mit einem Container als Unterstellmöglichkeit für Räder von privaten und öffentlichen Nutzern wird diese Mobilitätsform gefördert und kommt damit dem Ziel „bike and more – sicher parken, aufbewahren, reparieren“ nach.

 

Kurzbeschreibung:
Mit dem Ankerplatz soll mitten in der Hansestadt Stade ein neuer lebendiger Ort der Gemeinschaft, ein Marktplatz 4.0 mit hoher Aufenthaltsqualität und Ausstrahlungskraft in der gesamten Altstadt geschaffen werden.
Ausgangslage:
Ein leerer, unbeschatteter Platz, der zuletzt als Parkplatz genutzt wurde. Demografischer Wandel, Funktionsverlust der Innenstadt, durch die Corona-Pandemie verschärfte Krise des Einzelhandels. Ladensterben wird befürchtet, Leerstand und Verödung der Innenstadt drohen, Stadtakteure gehen verloren. Gemeinschaft und Kreativität sind gefragt: Wie kann der Stadtraum belebt werden, welche Infrastruktur muss vorgehalten werden?
Ziele:
Das angestrebte Ergebnis: Der Platz ‘Am Sande’ ist (wieder) ein einzigartiger, interessanter, an- und aufregender Ort; er strahlt auf die gesamte Altstadt aus. Ein multifunktionaler öffentlicher Ort, der viele BürgerInnen anspricht und jeden aufnimmt. Ein Ort des Austauschs, der gelebten Demokratie, der Begegnung, der Erholung und des Miteinanders.
Aktivitäten:
Aufbau einer Keimzelle aus Containern: Planbude und Bürocontainer, Bühnen- Jugend- und Sanitärcontainer, Ministudio, Spielplatzcontainer, Fahrradabstellcontainer. Auf dem Ankerplatz finden ganzjährig Mitmach-Aktionen, Bauprojekte (Hochbeete, Sitzgelegenheiten), Workshops, Vorträge, Kunst und Kultur statt. Die Container-Nutzer-Community und die Vereinsaktivitäten werden durch ein Community-Management vor Ort unterstützt.
Hauptkategorie:
Themengebiete:
Zuständiges ArL:
Kooperationspartner:
Ankerplatz e.V.
Projektstart:
Wird geprüft...
Projektende:
Wird geprüft...
Projektwebseite:

Ansprechpartner/in für das Projekt

Anrede:
Herr
Vorname:
Jens
Nachname:
Driessen
Funktion:
Projektleiter
Telefon:
04141/401-482
E-Mail:
jens.driessen@stadt-stade.de
Organisationsname:
Umwelt und Freiraumplanung
Projektregion:
Adresse:
Adresszusätze:
Platz Am Sande
Weitere Kontakte:
Mario Handke
Institution: Ankerplatz Stade e.V.
E-Mail-Adresse: info@ankerplatz-stade.de
Telefonnummer: 0176 - 64 259 376

Auftritte des Projekts in den sozialen Medien

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