Ausgangslage/Herausforderung:
Mit dem Vorhaben wird der zentralen Herausforderung des flächendeckenden Ärztemangels im ländlichen Raum begegnet. Aufgrund der sich zuspitzenden Situation ist nicht nur die Sicherstellung der haus- und fachärztlichen Versorgungsfunktion der Grund- und Mittelzentren im Nördlichen Emstal (NET) gefährdet, sondern auch die positive Wirtschaftsentwicklung und Attraktivität der Region als qualitativer Wohnort.
Ziele:
Primäres Ziel des Projekts ist es, durch die Erprobung von medizinischen Delegationsansätzen eine Entlastung und Ergänzung der hausärztlichen Versorgung in der Region zu erreichen.
Im Rahmen des Ohne-Arzt Modellprojektes soll erprobt werden, wie mit Hilfe von digitalen Hilfsmitteln und medizinischen Geräten das hausärztliche Versorgungspotenzial gesteigert werden kann. Dabei sollen die Möglichkeiten der Einbindung von Mitarbeiter:innen der Hausarztpraxen wie auch der regionalen Pflegeeinrichtungen geprüft werden, um auch Delegationsmethoden in Kooperation mit Pflegeeinrichtungen erproben zu können. Patientendaten können bei der modellhaften Umsetzung in Echtzeit an den/die Hausarzt/Hausärztin übermittelt werden. Die Medizinier:innen sind bei Bedarf durch das Tablet jederzeit per Videoübertragung zuschaltbar und können sich so ein Bild vom Patienten machen oder Anweisungen/Rückfragen zur Untersuchungen etc. geben.
Maßnahmen:
- Durchführung einer zentralen Informationsveranstaltung für alle Ärzte im Nördlichen Emstal
- Entwicklung eines Gesamtkonzepts für ein "OhneArzt"-Modell für die NET-Region unter Berücksichtigung von Delegationsansätzen
- Bereitstellung einer infrastrukturellen Basisausstattung in Form von mobilen (medizinisch und digital ausgestatteten) Delegationskoffern
[Quelle Profilbild: Freepik, designed by Katemangostar]
Der "Alte Hafen" stellt das Herzstück der Weseruferbereiche in Rinteln dar und wird mit diesem Projekt zum Begegnungs- und Erlebnisraum umgestaltet. Die Landzunge zwischen Weser und Hafen ist ein zentraler und naturnaher Ort in unmittelbarer Nähe zu der historischen Altstadt. Das große Potenzial des Standortes soll genutzt und weiterentwickelt werden.
Auf der Fläche werden im Rahmen dieses Projektes eine Bühne und ein Bootsanleger errichtet. Außerdem wird durch eine Abtreppung des Uferbereiches eine Tribüne und damit Sitzplätze an der Bühne geschaffen. Weiterhin sind zum Erreichen der Fläche ein barrierefreier Weg und eine Fußgängerbrücke geplant. Zur Entwicklung dieser Ideen fanden Dialogprozesse mit Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, Jugendlichen sowie weiteren Stadtakteuren statt.
Ziel des Projektes #wesererleben! ist es, einen attraktiven Ort des Zusammentreffens zu schaffen. Die Besucher sollen einen Raum der Erholung und des Erlebens erfahren. Dabei geht es darum, die unterschiedlichen Generationen und Interessen zu verbinden.
Die Bibliothek Adendorf hat 500 qm wirklichen schönen und nutzbaren Raum. Leider steht dieser Raum nur an 24 Stunden in der Woche den Menschen zur Verfügung. Dies ist uns nicht genug. Deshalb richten wir eine Open Library mir zusätzlichen, personalfreien Öffnungsstunden ein.
In dieser Zeit haben registrierte Nutzer:innen mit einen Chip Zutritt zu den Räumen, können Medien zurückbuchen, neue ausleihen, sich aufhalten um zu lesen, zu arbeiten, zu spielen, einen Kaffee zu trinken oder den eigenen Kindern vorzulesen, Möglichkeiten gibt es viele. Die Bibliothek soll ein dritter Ort werden für alle Adendorfer:innen (und natürlich auch für Menschen aus der Umgebung) - also ein Ort, der von jedem aufgesucht werden kann, einfach zu erreichen ist, der keinem kommerziellen Zwecken dient und der eine hohe Aufenthaltsqualität hat. Ein Ort für Alle!
Die Stadt Alfeld (Leine) entwickelt ein neues Leitbild. Die Inhalte von Alfelds erstem Leitbild - das bis heute Bestand hat - wurden mit reger Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger im Jahr 2005 entwickelt. Dabei wurden Kernziele formuliert, an denen sich kommunale Projekte messen lassen müssen. Der Rat der Stadt Alfeld (Leine) hat im Jahr 2006 das Leitbild für die Stadt Alfeld (Leine) verabschiedet.
Aufgrund sich rasant verändernden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen ist es an der Zeit, das Leitbild der Stadt Alfeld (Leine) zu überprüfen und an aktuelle Herausforderungen wie unter anderem Klimawandel, Digitalisierung, Online-Handel und Integration entsprechend anzupassen.
Die Stadt wendet sich in Stadtgesprächen, Workshops und vielen weiteren Aktionen dabei gleichermaßen ihrer Geschichte, ihren Potenzialen und ihrer Zukunft zu. Erkenntnisse, Entwicklungsideen und Visionen für die Stadt fließen dabei nicht nur in das Leitbild ein, sondern werden auch über augmented reality für Bürger*innen und Gäste erlebbar. Die starke Reflexion auf Elemente des gamings in fast allen Beteiligungsformaten fokussiert auf die jüngere, zukunftstragende Bevölkerung, die in üblichen (analogen) Beteiligungsprozessen in der Regel nicht erreicht wird.
Der komplette Prozess beteiligt alle Bevölkerungsgruppen und ist vielgestaltig, komplex und ergebnisoffen. Die Alfelder Bürger*innen sollen hierbei im Rahmen der zweijährigen Projektlaufzeit in einen intensiven Dialog über die zukünftige Ausrichtung ihrer Stadt eintreten und ihr Leitbild entwickeln.
Der Platz Am Sande ist im Süden der Altstadt gelegen und der größte öffentliche Platz der Stadt. Seine Geschichte reicht mindestens bis ins Jahr 1311 zurück und ist dementsprechend als wichtiger städtebaulicher Freiraum belegbar. Im Laufe der Jahre hat sich die Nutzung des Platzes immer wieder gewandelt: vom Markt- zum Exerzier- und Paradeplatz wurde er später vorrangig als Parkfläche genutzt, die lediglich wenigen wiederkehrenden Veranstaltungen zeitweise weichen musste. Mit dem Bau des städtischen Parkhauses wurde das Parken allerdings eingestellt. Obwohl der Platz für Stade geschichtlich relevant ist, verlor er für die BürgerInnen im Laufe der Jahre immer mehr an Bedeutung. Es fehlte eine Verweil- und Aufenthaltsqualität sowie eine Identifikation. Ein neuer Wandel soll nun genau diese Punkte in Angriff nehmen und eine Belebung und bürgerfreundliche Wiedernutzbarmachung des Platzes fördern.
Ein in diesem Zusammenhang ausgelobter Ideenwettbewerb hat in Kooperation mit den BürgerInnen einen Rahmen für die Entwicklungen auf dem Platz Am Sande geschaffen. Das konzipierte Gesamtkonzept sieht elementare Themen wie Klimaschutz und Nachhaltigkeit, Ernährung, Individualisierung und Flexibilität sowie Digitalisierung vor. In Anlehnung an den maritimen Charakter der Stadt, implementiert durch die Geschichte als Hansestadt und den direkten Zugang zur Elbe mit seinem Elbstrand, sollen diese Themen in einem differenzierten Nutzungsangebot in Seecontainern offeriert werden. Der Platz Am Sande soll zum „Ankerplatz“ von Stade werden.
Der Rahmenplan für den Platz Am Sande sieht die Aufstellung einiger unterschiedlich genutzter Container vor, die um den Platz arrondiert werden sollen. Diese sollen zum einen ein einladendes Angebot mit Aktivitäts- und Verweilqualitäten schaffen, zum anderen soll durch die Anordnung die Qualität der bedeutsamen Freifläche im Stadtzentrum nicht gestört, sondern durch ein neues, vielschichtiges Angebot erhöht werden. Ziel der Maßnahme ist es, durch die Entwicklung eines integrierten Konzeptes zwischen der Stadtverwaltung und den BürgerInnen nicht nur die Belebung des Platzes Am Sande, sondern darüber hinaus die der gesamten Altstadt zu generieren. Der Platz soll – seiner Geschichte entsprechend – wieder zu einem elementaren Bestandteil der Stadt werden, durch dessen Ausgestaltung Stade insbesondere sein soziales, kulturelles und gesellschaftliches Angebot erweitert.
Da es sich bei der Gestaltung des Ankerplatzes um einen laufenden Prozess handelt, der sich aus dem erstellten Rahmenkonzept mit dem Mitwirken der BürgerInnen weiterentwickeln und festigen soll, wird zunächst eine „Keimzelle“ initiiert, die den ersten Impuls für den Ankerplatz schaffen soll. Zu diesem Zweck ist unter anderem eine Gestaltungswerkstatt vorgesehen, welche dem Bürgerinformations- und Beteiligungsmanagement dienen soll. Gleichzeitig sollen diese Räumlichkeiten multifunktional als Besprechungs- und Kursräume zur Verfügung stehen. Erweitert wird das Erstangebot mit einem Bühnencontainer, der kleineren Akteuren einen Raum für Vorstellungen und Veranstaltungen bieten soll. Um den Bereich auch für die jüngeren Generationen attraktiver zu gestalten, wird darüber hinaus ein Spielcontainer aufgestellt. Dieser fügt sich optisch in das Arrangement ein und bietet Kindern einen Raum zum Entdecken und Toben. Die zentrale Lage des Platzes in der Stader Altstadt soll zudem genutzt werden, um den Aspekt der nachhaltigen Mobilität aufzugreifen. Die Förderung des Radverkehrs ist dabei ein wichtiger Faktor. Mit einem Container als Unterstellmöglichkeit für Räder von privaten und öffentlichen Nutzern wird diese Mobilitätsform gefördert und kommt damit dem Ziel „bike and more – sicher parken, aufbewahren, reparieren“ nach.
Die Samtgemeinde Artland nutzt die Einrichtung eines neuen Masterstudiengangs in Quakenbrück im Wintersemester 22/23 als Chance, den gesamtgesellschaftlichen Herausforderung mit innovativen, digitalen und vernetzten Strukturen zu begegnen, die Digitalisierung und Vernetzung von Bürger*innen, Azubis, Studierenden zu fördern.
Ziel des Projektes ist die Steigerung der Attraktivität und Lebendigkeit des Mittelzentrums Quakenbrück sowie eine stärkere Vernetzung mit den Mitgliedsgemeinden in der Samtgemeinde Artland. Dafür: Entwicklung des Web-Portals "Artland Smart", Förderprogramm E-Bikes, Förderprogramm Wohnen, Infos zu Mobilität.
Aktuell wird eine mobile Web-Plattform "Artland Smart" entwickelt. Diese enthält Informationen und Angebote aus den Bereichen Gastronomie, Wohnen und Mobilität. Bürger*innen können sich hier informieren, aber z.B. auch in der Gastronomie bestellen, ihre Route planen, sich über den ÖPNV informieren oder eine Wohnung finden. Außerdem geplant sind ein Förderprogramm für kleinräumigen Wohnraum, ein Programm für E-Bikes und eine Förderung der lokalen Gastronomie mit digitalen Endgeräten (nach Bedarf). Neben den Bürger*innen sollen auch Auzubildende, (Werk-)studierende und temporäre Arbeitnehmer motiviert werden auch Wohnraum in den Mitgliedsgemeinden zu nutzen und ggf. auch, z.B. mit E-Bike zwischen den Mitgliedsgemeinden mobil zu sein. Idealerweise werden so Menschen stärker an den Ort gebunden und entscheiden sich dauerhaft hier zu wohnen und/oder die Angebote vor Ort besser zu nutzen.
Weyhe. Das niedersächsische Regionalministerium fördert den Aufbau eines Kultur- und Bildungszentrums einschließlich Bibliothek am Henry-Wetjen-Platz in Weyhe, der „Kulturscheune“. Staatssekretär Matthias Wunderling-Weilbier übergab am Freitag, 17.09.2021 einen Förderbescheid in Höhe von 300 000 Euro aus dem Programm „Zukunftsräume Niedersachsen“.
Wunderling-Weilbier lobte dabei die Idee, die Bibliothek als öffentliche Institution neu zu denken. „Mit ihrer Lage am bald sanierten Henry-Wetjen-Platz kann sie künftig mehr als bisher zum Treffpunkt werden. Mit einer innovativen Einrichtung, der VHS und einem Bibliothekscafé kann sie zum Dienstleister für soziokulturelle Angebote und dem Austausch von Bürgerinnen und Bürgern aus Weyhe und Umgebung werden“, sagte Wunderling-Weilbier. Damit treffe das Projekt das Ziel des Förderprogramms, das Leben insbesondere in den kleinen und mittleren Zentren in Niedersachsen zu stärken.
Weyhes Bürgermeister Frank Seidel: „Seit dem ersten Spatenstich mit Ministerpräsident Stephan Weil vor fast genau einem Jahr konnten wir beobachten, wie der Bau unserer neuen Kulturscheune voranschreitet – zumindest äußerlich. Nun freue ich mich außerordentlich über die Förderung, die in die Ausstattung innen fließen wird. Und noch mehr freue ich mich, wenn im kommenden Jahr der gesamte Komplex eröffnet und mit Leben gefüllt werden kann – drinnen in ansprechend eingerichteten Räumen und direkt davor im ansehnlich umgestalteten Zentrum des Ortsteils Leeste, das dieses Gebäude optisch wie funktional maßgeblich prägen wird.“ Die Gesamtkosten für Großprojekt belaufen sich auf knapp 6,5 Millionen Euro, öffentlich bezuschusst wird es in Summe – die jetzige Landesförderung bereits mit eingerechnet – mit rund 5,2 Millionen Euro.
„Insbesondere im ländlichen Raum sind Bibliotheken wichtige Orte des Wissens, Austausches und der Begegnung. Mit der Vollendung des Kultur- und Bildungszentrums im Ortskern, möchte die Gemeinde Weyhe genau einen solchen Ort für gesellschaftlichen Zusammenhalt umsetzen. Damit wird ein zentraler Treffpunkt für die ganze Region entstehen, den wir mit dem Programm Zukunftsräume sehr gerne fördern“, sagte Dr. Frank Heidrich, Dezernatsleiter im Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser.
Eine in Bad Bentheim vorhandene Biogasanlage, die bereits seit 2010 das Kurbad und ein Hallenbad mit Strom und Wärme versorgt, soll erweitert und in einen Bioenergiepark ausgeweitet werden.Die zusätzlich notwendige Energie wird ausschließlich aus selbst erzeugtem grünen Wasserstoff, Agrarreststoffen, Gülle, Mist und nicht aus zusätzlichen Energiepflanzen erzeugt.
Ziel dieses Projektes ist, die Wertschöpfungskreisläufe innerhalb der Kommune zu belassen.
Der geplante Bioenergiepark bietet als Energieerzeuger neben neuen Arbeitsplätzen, dem ÖPNV CO2-neutralen Busverkehr (Ersatz von Dieselbussen durch Bio-CNG Busse), den Bürgern in Altbauwohnungen CO2-neutrale Gasversorgung und den Bürgern im allgemeinen die Möglichkeit einer Bürgerbeteiligung in den Bioenergiepark Bad Bentheim.
Weiterhin entstehen interessante Wertschöpfungskreisläufe in dem Landwirte ihre Agrarreststoffe (Gülle, Mist, etc.) an den Energiepark verkaufen. Die in dem Energiepark produzierten Düngepellets und das erzeugte Bio-CNG wird von den Landwirten gekauft. Durch Betankung der Traktoren mit dem Bio-CNG können wiederum CO2-neutral neue "Energiestoffe" zum Betreiben der Biogasanlage von den Landwirten produziert werden. Die Wertschöpfungskreisläufe verbleiben direkt in der Region.
Mit diesem geförderten Projekt werden Machbarkeitsstudien erstellt und Beratungen durchgeführt, die die wirtschaftliche und technische Umsetzung der Erweiterung des Bioenergieparks begutachten und allgemeine Beteiligungsmöglichkeiten von Bürgerinnen und Bürgern an Energieprojekten im Stadtgebiet durch eine Bürgerenergiegenossenschaft ermöglichen.
Mit dem Bewegungspark Heidloh soll ein für Tostedt und die benachbarten Kommunen bedeutsamer Bewegungs- und Begegnungsraum geschaffen werden, der frei zugängliche und altersübergreifende Bewegungsangebote im öffentlichen Raum ermöglicht. Vorgesehen sind u.a. eine Calisthenicsanlage, altersübergreifende Bewegungsangebote und eine Finnbahn.
Das Projekt soll so die Ankerfunktion des Grundzentrums stärken. Ein besonderer Fokus liegt auf der frühzeitigen Einbindung der relevanten Nutzergruppen und Vereine von der Ideenfindung bis zum laufenden Betrieb, sodass die Identifizierung mit dem Vorhaben und das Verantwortungsbewusstsein gefördert werden.
Der Bewegungspark Heidloh ermöglicht zum einen die sportliche Betätigung durch ein vielseitiges, niedrigschwelliges und individuell nutzbares Angebot frei zugänglicher Bewegungsmöglichkeiten mit langfristig gesundheitsfördernden Effekten. Die Bewegungsangebote für alle Altersgruppen unterstützen den generationsübergreifenden Austausch und der integrative Planungsansatz stärkt die Vernetzung unterschiedlicher Akteure und Nutzergruppen. Es wird ein Freiraum von überörtlicher Bedeutung für die Naherholung geschaffen. Der Bewegungspark erfüllt dabei auch eine soziale Funktion als Treffpunkt und fördert nachhaltig das gemeinschaftliche Miteinander durch die Schaffung von vielseitigen Begegnungsräumen.
Neben der beschriebenen körperlichen Betätigung an der frischen Luft und den sozialen Funktionen der Grünfläche, bilden Renaturierungsmaßnahmen und Elemente der Umweltbildung einen ergänzenden Schwerpunkt des Bewegungsparks.
Die Ausgangslage: Die City Bramsche hat als Mittelzentrum Versorgungs- und Ankerfunktion für 31.000 EW in 14 Ortsteilen. Die Bramscher Innenstadt ist aktuell noch „der" attraktive „zentrale Ort" der Stadt – mit gutem Funktionsmix. Aufgrund des Strukturwandels und aktuell der Corona-Pandemie muss sich die City neu aufstellen.
Die Ziele: Das Projekt hat zwei Oberziele bzw. Handlungsfelder:
- Angebotsseitig die Stärkung des Besatzes, primär durch Angebotsausweitung (Fokus: Außengastronomie), Service, moderne Geschäftsräume und Online-Sichtbarkeit sowie Aufwertung des öffentlichen Raumes.
- Nachfrageseitig Stimulierung der Nachfrage, um Frequenz und Aufenthaltsdauer zu erhöhen, primär durch Verbesserung der Erreichbarkeit der Geschäfte, insbesondere für die Bewohner der Stadtteile (engeres Einzugsgebiet) sowie moderne Kommunikationsangebote.
Die Maßnahmen:
- Wettbewerb „Lokalhelden“ zur Aufwertung und Ansiedlung von (Außen-)Gastronomie. Die Jury hat im März 2022 die Gewinner gekührt. Aufgrund der guten Resonanz ist ein Folgewettbewerb "Lokalhelden 2.0" geplant.
- Aufwertung der innerstädtischen Plätze (Kirchplatz, Münsterplatz, Marktplatz): Funktion, Nutzungen, Städtebau und Beleuchtung
- Aufwertung der Möblierung der City mit Fokus auf Kommunikation und Erreichbarkeit
- Aufbau eines Coworking Space als Angebot für „New Worker" und mit Belebungsimpulsen für die Innenstadt
Die Umsetzung wird begleitet durch das externe Büro CONVENT Mensing sowie die „City-Offensive Bramsche“, ein gemeinsames Beteiligungs-Projekt von Stadtverwaltung, Stadtmarketing, Kommunalpolitik, und Vertreter*innen von Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistungen sowie des Jugendparlaments (u.a. mit Erarbeitung eines „Masterplan City Bramsche 2025").
Die Kreisstadt Brake (Utw.) hat mit den Herausforderungen des demographischen Wandels und der starken Abwanderung jüngerer Generationen zu kämpfen. Zudem führen Geschäftsleerstände und ein zunehmender Attraktivitäts- und Bedeutungsverlust zu einer sich dramatisch verschärfenden Abwärtsspirale in der Braker Innenstadt, die durch die Corona-Pandemie noch verstärkt wurde. Mit der Projektidee eines Co-Working-Spaces sollen Impulse für ein lebendiges Zentrum, Wohnattraktivität und Bleibeperspektive in Brake - und der gesamten Wesermarsch gesetzt werden.
Der neue Co-Working-Space soll Standort und Austauschplattform für Gründer, Freiberufler, Start-ups - aber auch jeden anderen - der nicht alleine arbeiten, sondern sich austauschen und vernetzen will oder aber nur einen innovativen Arbeitsplatz auf Zeit sucht. Übergeordnetes Ziel ist dabei, mithilfe neuer Wirtschafts- und Arbeitsformen in der Innenstadt dem Attraktivitätsverlust - der vor allem durch die Leerstände erzeugt wird - entgegenzuwirken und die Innenstadt wieder zu neuem Leben zu erwecken. Somit stehen neben dem Umgang mit den vorhandenen Leerständen auch die Entwicklung der historischen Altstadt hin zu einem attraktiven Begegnungs- und Handelszentrum im Fokus der Aktivitäten und Angebote des Co-Working-Space. Parallel bewirbt sich die Stadt Brake (Utw.) mit der Gebietskulisse Innenstadt um die Aufnahme in die Städtebauförderung - um auch den öffentlichen Raum umzugestalten und so einen umfassenden Stadterneuerungsprozess in der Innenstadt anzustoßen.
In einem derzeit leerstehenden Ladenlokal in der Fußgängerzone der Stadt Brake (Utw.) entsteht aktuell der neue Co-Working-Space. Im Rahmen des Förderprogrammes "Zukunftsräume Niedersachsen" werden sowohl die Miete als auch die Ausstattung und die entsprechend benötigte Infrastruktur (bestehend aus Kopierern, Druckern & anderen Kommunikationssystemen) für einen Co-Working-Space gefördert. Neben einer Küche soll auch ein Meeting- und Eventraum geschaffen werden, der auch von Externen für Veranstaltungen und Besprechungen angemietet werden kann. Bis zu 8 Personen können hier gleichzeitig arbeiten. Die Arbeitsplätze werden zu offenen, transparenten und diskriminierungsfreien Bedingungen und marktüblichen Konditionen an den Endnutzer weitervermietet. Eine eigens dafür geschaffene städtische Verwaltungsstelle übernimmt die Vermarktung und Bewerbung des Projektes. Der Co-Working-Space soll zu einem neuen kreativen und lebendigen Mittelpunkt in der Braker Innenstadt werden
Ausgangslage:
In der Stadt Uslar mit gut ca. 14 Tsd Einwohnern gibt es Industriebetriebe, Handwerksbetriebe und Dienstleister. Auch die Hotellerie und Gastronomie ist aufgrund des touristischen Standortes gut vertreten. Eine Besonderheit in Uslar ist die hohe Dichte an Alten- und Pflegeheimen sowie an Seniorenresidenzen. Uslar wird als Auspendlerort charakterisiert mit einer alternden, zukünftig noch weiter schrumpfenden Bevölkerung. Gerade in dem Altersbereich der Berufseinsteiger zeichnet sich ein deutliches negatives Wachstumssaldo. Der Einzelhandel in der Altstadt hat deutliche Probleme. Die Altstadt ist gezeichnet von Leerstand und einer geringen Kundenfrequenz.
Ziele:
Ziel des Projektes ist die Entwicklung auf die Bedürfnisse und Belange der Arbeitnehmer und Arbeitgeber der Stadt und des Umlandes zugeschnittenen Coworking Spaces in den historischen Gebäuden der Privatbrauerei Bergbräu Uslar. Das Coworking Brauhaus- auch die ProBierwerkstatt genannt- verbindet die Brautradition mit modernen Arbeitswelten und profiliert Uslar als zeitgemäßen Arbeitsort. Das Projekt bildet dazu den notwendigen Klärungs-und Community-Aufbau-Prozess ab.
Umsetzung des Projektes:
Der Coworking Raum- die ProBierwerkstatt- wurde auf dem Gelände der historischen Brauerei in einer alten Schlosserei mit möglichst geringen Mitteln eingerichtet. Diese rustikale Räumlichkeit mit WOW-Effekt lädt nun zum Coworken als auch für kreative Treffen ein. Die Privatbrauerei Bergbräu stellt als Kooperationspartner für das Projekt die Räumlichkeiten der alten Schlosserei zur Verfügung.
Im Voraus erfolgte eine Bedarfsanalyse durch einen Dienstleister.
Für die Bedarfsanalyse wurden Interviews geführt mit Unter-nehmer*innen, Solo-Selbständige, Ehrenamtlichen, Künstler*innen, Jugendlichen und Angestellten im Bankwesen. So konnte ein Eindruck gewonnen werden, wie das Zusammenleben und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren verläuft und was ihnen für die Zukunft wichtig ist. Die Gespräche dienten auch dazu, Vertrauen in den Prozess aufzubauen und Verständnis für das Projekt herzustellen.
Der Community-Aufbau sollte über regelmäßige, moderierte Arbeitstreffen stattfinden. Dies ist pandemiebedingt leider nur in Teilen und teilweise auch nur online umsetzbar gewesen. Die große Herausforderung des Projektes ist es, Wünsche, Bedürfnisse und Ziele in tatsächliche Arbeitsgruppen mit möglichst gefestigten Strukturen und verlässlichen Akteuren entstehen zu lassen.
Besonders erfolgreich waren trotz der Pandemie die ersten Online-Treffen und das sogenannte Quartiersfest- die große Kick-Off-Veranstaltung zum Projekt am 11.06.22. Mehrere Hundert Menschen besuchten die Veranstaltung, die ProBierwerkstatt und interssierten sich für aus dem Projekt bereits entwickelte Projektideen zur Belebung der Altstadt.
Durch den CoWorking-Space sollen räumliche und inhaltliche Möglichkeiten für Gründer und dezentral arbeitende Arbeitnehmer geschaffen werden, durch die sie preiswert, flexibel und kollaborativ arbeiten können, ohne die Region verlassen zu müssen.
Durch die Einbindung der Privaten Hochschule für Wirtschaft und Technik können betriebswirtschaftliche und labortechnische Unterstützungsleistungen angeboten werden, die Innovationen und Kooperationen ermöglichen und so den Bildungs- und Wirtschaftsstandort Diepholz stärken. Die bestehende One-Stop-Shop-Strategie für Gründer soll ergänzt werden, um Innovationen und Unternehmen an die Stadt und die Region zu binden.
Ausreichende Wohnraumkapazitäten und umfangreiche Kinderbetreuungsangebote werden durch attraktive und flexible Büroräumlichkeiten für dezentral Arbeitende ergänzt. So wird die notwendige funktionale Urbanisierung des Mittelzentrums gefördert und der Wirtschaftsraum Diepholz gestärkt.
"Coworking in Sehnde" ist ein beispielhaftes Projekt, bei dem Kommune und Sehnder Bürgerschaft gemeinsam Klimaschutz und nachhaltige Dorfentwicklung voranbringen.
Ausgangslage war ein breit angelegter Bürgerbeteiligungsprozess, um in der Gemeinschaft Ideen und Maßnahmen für mehr Klimaschutz im Alltag zu entwickeln und umzusetzen. Der Coworking Space ist eingebunden in das Klimazentrum Sehnde, welches viele weitere Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt, wie Bürger*innen ihr Bau-, Wohn-, Konsum-, Ernährungs- und Mobilitäts-Verhalten ändern können, um dauerhaft ihren Energie- und Ressourcenverbrauch sowie ihre THG-Emissionen zu reduzieren.
Im Rahmen des Projektes soll modellhaft und unter Beteiligung von ansässigen Unternehmen und Arbeitnehmern ermittelt und erprobt werden, welche Form des Arbeitens bereitgestellt werden muss, um junge Menschen im ländlichen Raum zu halten und die Rahmenbedingungen für Familien zu verbessern. Zeit ist die Bereitstellung von zeitlich flexiblen Arbeitsplätzen und Besprechungsräumen, die von Firmen, Freiberuflern, Selbstständigen oder Telearbeitenden gemietet werden können, so dass die Vorteile des Mit- und Nebeneinanderarbeitens genutzt werden können und zugleich ein längerer Pendlerweg entfällt. Ein Austausch und eine Vernetzung mit den Kommunen der ILE bzw. LEADER-Region ist vorgesehen.
Im Rahmen des Programms "Zukunftsräume Niedersachsen" werden derzeit die Bauleistungen zur Einrichtung des Coworking-Space durchgeführt.
Mittelzentren wie Lingen stehen vor der Herausforderung, gut ausgebildete Fachkräfte sowie innovative Ideen und Gründungen in der Region zu halten. Insbesondere die jüngere Generation stellt dabei neue Anforderungen an die Arbeitswelt. Hinter der New-Work-Bewegung verbirgt sich der Wunsch nach Flexibilität, Vernetzung und Austausch. Startups, Gründer*innen und Innovationsteams fehlt es oftmals in Mittelzentren an Räumen, die ein kreatives und produktives Arbeitsumfeld schaffen.
Im IT-Zentrum Emsland in Lingen (Ems) werden Räumlichkeiten in Form eines Coworking Spaces neben einen angrenzenden DigiHub errichtet und schaffen somit ein Arbeitsumfeld, in dem Innovationen und Gründungen ihren Platz finden. Ein solcher Coworking Space bietet neben dem Angebot von preiswerten Arbeitsplätzen den Nährboden für einen offenen und kollaborativen Austausch zwischen den Nutzern, gestützt von einem institutionalisierten Netzwerk. Potenzielle Adressaten des Angebots sollen dabei nicht nur Gründer*innen und Startups sein, sondern auch Unternehmen und Netzwerkpartner in einem geführten Austausch, der neue Geschäftsmodelle ermöglicht, basierend auf analogen und digitalen Ansätzen.
Die Schaffung von entsprechender Infrastruktur, Plug'n'Play-Arbeitsplätzen und Beratungsangeboten sind Ziele, die die Stadt Lingen (Ems) mit dieser Einrichtung für die Nutzer bereitstellen möchte. Die unmittelbare Nähe zur Hochschule Osnabrück, zum Technologie- und Gründerzentrum IT-Zentrum Lingen sowie die zentrale Lage mit guter verkehrlicher Anbindung, insbesondere an den ÖPNV, bieten ideale Voraussetzungen, um neue Impulse für die Gründer*innen- und Innovationskultur.
Die Stadtbücherei soll zukunftsfähig gemacht werden, um sich den gesellschaftlichen und umweltrelevanten Herausforderungen vor Ort stellen zu können und ein Netzwerk für Umweltkultur und -bildung aufzubauen. Mit der Idee des "Grünen Labors" sieht die Bücherei eine Möglichkeit, nachhaltige Themen verstärkt ins Bewusstsein der Menschen in der Region zu rücken und einen Bewusstseinswandel zu fördern.
Mit dem "Grünen Labor" entsteht ein multifunktionaler Raum, der dem Austausch und der Vernetzung unterschiedlicher Nutzungsgruppen und Netzwerkpartner eine Plattform bietet. Mit entsprechenden Veranstaltungsangeboten werden die Themen einer nachhaltigen Entwicklung einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Auf einer Fläche von 107 m² in der 2. Etage der Stadtbücherei entsteht das "Grüne Labor" als multifunktionaler Raum, der jedem Besucher der Bücherei offen steht, da sich auch ein Teilbestand an thematisch passenden Büchern im "Grünen Labor" befindet. Der Raum wurde in ansprechenden Farben gestaltet, mit einem Podest versehen, das für Veranstaltungen genutzt werden kann, aber auch die Aufenthaltsqualität mit Blick auf die Weser verbessert. Es entstehen ein Kreativbereich für kleinere Aktionen sowie ein Bereich für den kreativen Austausch und das Netzwerken mit Community-Table. Im "Grünen Labor" werden Möglichkeiten geschaffen, um kleinere Ausstellungen oder Ergebnispräsentationen zu zeigen. Geplant ist eine Veranstaltungstechnik und verbesserte WLAN-Anbindung. Die Erstellung einer Homepage wird die Vernetzung der Partner*Innen vor Ort und in der Region unterstützen.
Die AzweiO Mobilitätsregion steht vor der Herausforderung durch die räumliche Nähe und straßenverkehrlich guter Anbindung an die Großstadt Bremen den zunehmenden Verkehrsbelastungen und Staubildungen durch ein innovatives und umweltfreundliches Verkehrskonzept entgegenzuwirken, um so den Wirtschaftsstandort zu stärken und den ländlichen Raum als Wohn- und Lebensstandort attraktiv zu gestalten.
Wir entwickeln ein modernes, zukunftsfähiges Mobilitätskonzept, das auf zwei Säulen basiert. Standortbezogen werden Verkehrsknotenpunkte mit einer physischen Komponente wie z.B. Self-Service-Stationen entwickelt. Die zweite Säule des Konzepts ist die digitale Mobilitätsplattform, die es ermöglicht alle Mobilitätsangebote miteinander zu verknüpfen.
Im ersten Schritt haben wir die AzweiO sichtbar gemacht und die Homepage entwickelt. Durch die Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen, z. B. die Europäische Mobilitätswoche, binden wir Bürger*Innen in verschiedenen Events in das Mobilitätsthema ein und versuchen immer wieder für das Thema zu sensibilisieren. Mit einem Fachbeitrag beim Stadtwerkeforum haben wir unser Mobilitätsprojekt einem bundesweiten Publikum vorgestellt. Wichtige Projektpartner sind die angrenzenden Kommunen, hier sind wir in engen Gesprächen, um Synergien zu heben. Gemeinsam mit highQ wurde das Geschäftsfeld Mobilität definiert. Stichpunktartig haben wir eine Unternehmensbefragung zum aktuellen Mobilitätsverhalten der Mitarbeiter durchgeführt. Parallel dazu entwickeln wir die Mobilitätsplattform AzweiOmobilQ, die im I. Quartal 2021 in die Testphase starten soll. Um die aktuelle Verkehrssituation zu belegen und Potentiale zu identifizieren wurde PGV-Alrutz GbR mit der technischen Verkehrsuntersuchung beauftragt.
Das niedersächsische Regionalministerium fördert die Pläne der Stadt Delmenhorst für ein Coworking Space in der Innenstadt aus dem Programm „Zukunftsräume Niedersachsen“.
In zentraler innerstädtischer Lage entsteht gegenwärtig ein einzigartiges Raum- und Arbeitskonzept, welches positive Impulse innerhalb der Delmenhorster Wirtschaft und Zivilgesellschaft nach sich ziehen wird. Am Standort Lange Straße 128, 27749 werden voraussichtlich ab Juli 2022 mannigfaltige Arbeits-, Event- und Austauschmöglichkeiten dargeboten.
Als ein Ort an dem neue Arbeitsweisen erprobt werden können, das Netzwerken über alle gesellschaftlichen Schichten hinweg ermöglicht wird und die Innovation an erster Stelle stehen wird, werden die Räumlichkeiten auf modulare Art und Weise den Standort Delmenhorst revitalisieren.
Das niedersächsische Regionalministerium fördert die Pläne der Stadt Gifhorn für das erste Coworking Space in Gifhorn aus dem Programm „Zukunftsräume Niedersachsen“.
In zentraler innerstädtischer Lage am Beginn der Fußgängerzone entsteht gegenwärtig ein einzigartiges Raum- und Arbeitskonzept. Am Standort Schillerplatz 11 sind die ersten Mieter schon während der letzten Phase der Inneneinrichtung eingezogen.
Im Juli 2022 wurde der vollständige Online-Auftritt mit Buchungsmöglichkeit freigeschaltet: https://coworking-gifhorn.de/ . Im Spätsommer erfolgt die feierliche Eröffnung, anschließend soll es dann verschiedenste Arbeits-, Event- und Austauschmöglichkeiten geben.
Ausgangslage
Die Stadt Einbeck möchte mit dem Dachprojekt "Einbeck macht (sich) fit!" die bestehenden Aktivitäten (Verkehrsentwicklungsplan, Radverkehrskonzept, Mobilitätskonzepte, Bewegte Stadt und Einbeck aktiv und lebendige Traditionen) zu den Themen klimafreuntliche Nahmobilität, Förderung des nicht-motorisierten Verkehrs und Gesundheitsförderung verknüpfen und ausweiten.
Ziele
Touristen, Pendlern, Schülern und allen Bürgern mit Interesse an moderner Mobilität zu ermöglichen sich fit zu halten, Einbeck zu entdecken und dabei noch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
was im Projekt gemacht wurde
Baustein A Gesunde und klimafreundliche Nahmobilität: Mit externer Beteiligung wurde ein Nahmobilitätskonzept entwickelt, um das Verkehrsnetz für den nicht-motorisierten Verkehr (Fokus: Fahrrad) bedarfsgerecht zu optimieren. Es identifiziert erforderliche Änderungen im Straßenraum und der begleitenden Infrastruktur, beleuchtet aber auch weiterführende Aktivitäten (z.B. Verleihsystem), um die Kernstadt und ihre Ortschaften fahrradfreundlich zu machen. In diesem Rahmen sollte festgestellt werden, was für den „Umbau“ zur fahrradfreundlichen Stadt notwendig ist (Radwegenetz, Mobilitätspunkte, Straßenraum-Änderungen, Leitsystem).
Baustein B Fahrradparkhaus: Das leerstehende denkmalgeschützte Fachwerkhaus in der historischen Altstadt (Knochenhauerstr. 2) wird umgenutzt und wiederbelebt. Es entsteht das erste Fahrradparkhaus Einbecks mit abschließbaren Fahrradabstellmöglichkeiten für Einheimische und Touristen. Durchgeführt werden ein Umbau, die Anschaffung von Mobiliar und eines digitales Zugangssystems.
Baustein C Garten der Generationen: Der „Garten der Generationen“ im Stiftsgarten soll zu einem Aktivpark umgestaltet und in das nahmobile Netz eingebunden werden. Die barrierefreie Umgestaltung des Gartens der Generationen besteht aus drei Bausteinen (Rad-Mobilitätspunkt und Bewegungsspielplatz mit Beachvolleyballfeld, Umgestaltung des Gartens der Generationen incl. Verlegung des Kinderspielplatzes, Aktivfläche mit barrierefreien Spielgeräten auf dem Kirchengrundstück). Die Fertigstellung ist aufgrund der langen Lieferzeiten der Spielgeräte/ Ausstattung im April bis Mai 2023 vorgesehen.
Nebenden Bausteinen wurden flankierenden Marketingmaßnahmen durchgeführt.